Zusammenfassung
Werde zum Profi im Konfliktmanagement! Konflikte gehören in jeder Branche und in jedem Unternehmen zum Berufsalltag. Sie entstehen oft schneller, als man denkt: durch Missverständnisse, unausgesprochene Erwartungen oder unterschiedliche Arbeitsstile. Wenn solche Spannungen nicht rechtzeitig erkannt und angesprochen werden, können sie sich zu ernsthaften Konflikten entwickeln, die das Miteinander und die Produktivität belasten. In unserer Weiterbildung im Konfliktmanagement lernst du, wie du Konflikte frühzeitig erkennst, souverän darauf reagierst und sie konstruktiv löst. Du erfährst, wie du dein eigenes Verhalten in Konfliktsituationen besser verstehst und wie es auf andere wirkt. Gleichzeitig bekommst du praktische Werkzeuge und Techniken an die Hand, mit denen du Konflikte erfolgreich managen kannst. So stärkst du deine Konfliktlösungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit, verbesserst die Zusammenarbeit im Team und trägst zu einem positiven Arbeitsumfeld bei.
Zielgruppe
Mitarbeiter (m/w/d) und (angehende) Führungskräfte aus allen Bereichen.
Voraussetzungen
Abgeschlossene Berufsausbildung und/oder Studium.
Unterrichtszeiten: Vollzeit/Teilzeit
Der Start der Online-Weiterbildung ist jede Woche am Montag.
Die Unterrichtszeiten sind in Teilzeit und berufsbegleitend von montags bis freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr und in Vollzeit von 09:00 bis 16:30 Uhr.
Du kannst an unseren Online-Weiterbildungen bequem von zu Hause oder – bei Bedarf – online von einem unserer über 200 Lernstandorte aus teilnehmen. Dort sorgen wir für eine ruhige Lernumgebung und eine sichere Internetverbindung.
Das wirst du lernen
Wir vermitteln unser Wissen verständlich und praxisorientiert. Damit unser Weiterbildungsangebot deinen Vorstellungen entspricht, haben wir alle Lerninhalte in einer Themenübersicht aufgelistet.
Einführung und Definition
Systematik von Konflikten
Innere Konflikte
Interpersonelle Konflikte
Stress als Grundlage für Konflikte
Kommunikationshindernisse
Diversity und Konflikte
Stadien der Konfliktbearbeitung
Rollen innerhalb der Konfliktbearbeitung
Geschäftsführung und Konfliktmanager (m/w/d)
Konfliktmanagementmethoden
Prävention im Konfliktmanagement
Das offene Gespräch
Konfliktgespräche, Mediation
Exkurs: Systemisches Coaching
Konfliktwolke
LEAF-Modell
DISG-Modell
Exkurs: Mobbing als Sonderform, Mobbingprävention
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Was ist ein Konflikt?
Ein Konflikt entsteht, wenn unterschiedliche Meinungen, Interessen, Bedürfnisse oder Ziele aufeinandertreffen und sich gegenseitig beeinträchtigen. Konflikte in der Arbeitswelt können zwischen einzelnen Personen, z. B. zwischen Teammitgliedern innerhalb einer Abteilung, oder zwischen ganzen Gruppen, z. B. zwischen verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, auftreten. Sie sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens, sowohl im privaten Umfeld als auch im beruflichen Alltag oder in der Gesellschaft.
Typische Merkmale eines Konflikts sind gegensätzliche Positionen, emotionale Spannungen und häufig auch Kommunikationsprobleme. Ein Konflikt muss nicht immer laut oder aggressiv sein. Auch stille Spannungen oder unterschwellige Unzufriedenheit können auf einen Konflikt hinweisen.
Obwohl Konflikte oft als unangenehm empfunden werden, sind sie nicht grundsätzlich schlecht. Im Gegenteil: Wenn sie konstruktiv bearbeitet werden, können sie zu Veränderung, Weiterentwicklung und besseren Lösungen führen. Konflikte machen auf Probleme aufmerksam, die sonst vielleicht übersehen würden, und fördern den Dialog.
Konflikte können sehr unterschiedlich sein. Einfache Konflikte, zum Beispiel Meinungsverschiedenheiten, lassen sich oft durch ein Gespräch oder eine sachliche Diskussion lösen. Schwieriger wird es, wenn Emotionen im Spiel sind. Das ist oft der Fall, wenn Menschen verschiedene Werte haben oder ganz unterschiedliche Ziele verfolgen.
Konflikte, so unterschiedlich sie auch sind, haben oft eine ähnliche Grundstruktur mit drei Hauptbestandteilen:
- Gegensätzliches Verhalten: Die Beteiligten verhalten sich so, dass der Konflikt sichtbar wird, zum Beispiel durch Ignorieren, Unhöflichkeit oder passiv-aggressives Verhalten. Das kann den Konflikt verschärfen.
- Unvereinbare Ziele oder Meinungen: Die Beteiligten haben unterschiedliche Interessen oder Vorstellungen, die nicht gut zusammenpassen. Das führt zu Spannungen.
- Unterschiedliche Sichtweisen auf den Konflikt: Die Parteien sehen die Ursache des Konflikts unterschiedlich. Oft gibt es Schuldzuweisungen, Vorurteile oder negative Annahmen über die andere Seite.
Woran lassen sich Konflikte erkennen?
Wenn du auf bestimmte Signale achtest, lassen sich Konflikte oft schon erkennen, bevor sie offen ausbrechen. Erste Hinweise zeigen sich meist in der Kommunikation: Gespräche verlaufen gereizt, es kommt zu häufigen Missverständnissen oder jemand zieht sich plötzlich zurück und vermeidet den Austausch. Auch nonverbale Signale wie genervte Blicke, Seufzen oder demonstratives Schweigen können auf einen schwelenden Konflikt hindeuten.
Ein weiteres Warnzeichen sind emotionale Reaktionen, die nicht zur Situation passen, wie übertriebene Wut, Frustration oder auffällige Gleichgültigkeit. Menschen, die sich in einem Konflikt befinden, zeigen oft auch Verhaltensänderungen: Sie arbeiten weniger kooperativ, erledigen Aufgaben nur noch widerwillig oder meiden bestimmte Kolleginnen oder Kollegen. In Teams kann es zur Grüppchenbildung kommen oder zu einem plötzlichen Rückgang der Leistungsbereitschaft.
Auch auf der kognitiven Ebene lassen sich Konflikte erkennen. Wenn jemand innerlich festgefahren ist, kaum noch Kompromissbereitschaft zeigt oder andere Beteiligte abwertet, ist das ein deutliches Zeichen für einen ungelösten Konflikt.
Wer diese Anzeichen frühzeitig wahrnimmt und anspricht, kann Konflikte oft entschärfen, bevor sie eskalieren. Besonders in Teams und Organisationen ist diese Sensibilität ein wichtiger Bestandteil guter Zusammenarbeit. Unser Kurs im Konfliktmanagement vermittelt dir praxisnahe Techniken und Strategien, damit du in deinem Job sicher und souverän mit Konflikten umgehen kannst.
Was ist Konfliktmanagement?
Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil des Arbeitslebens und der Umgang mit ihnen kann eine Herausforderung sein. Genau hier setzt professionelles Konfliktmanagement an. Konfliktmanagement umfasst alle Maßnahmen, die dabei helfen, Konflikte im Unternehmen zu erkennen, ihnen vorzubeugen oder sie zu lösen. Ein lösungsorientiertes Konfliktmanagement hat das Ziel, einen Ausgleich zwischen den beteiligten Personen zu schaffen und einen Kompromiss zu finden, den alle beteiligten Seiten annehmen können. So soll verhindert werden, dass sich Konflikte ausweiten, eskalieren und die Zusammenarbeit im Unternehmen dauerhaft beeinträchtigen.
Die Hauptverantwortung in der Konfliktbewältigung liegt bei den Führungskräften. Sie sollten Konflikte in ihren Teams frühzeitig erkennen und ansprechen. Dabei ist es wichtig, schnell zu handeln, bevor sich die Situation verschlechtert. Aber auch die Personalabteilung (HR) spielt eine wichtige Rolle beim Thema Konfliktmanagement. Sie sollte Führungskräfte darin schulen, mit Konflikten richtig umzugehen. Außerdem sollte sie eine Unternehmenskultur fördern, in der Konflikte offen, respektvoll und lösungsorientiert angesprochen werden können. In vielen Unternehmen gibt es inzwischen sogar fest eingebundene Konfliktmanagerinnen oder Konfliktmanager, die bei Spannungen im Betrieb die erste Anlaufstelle sind.
In unserem Online-Kurs Konfliktmanagement bekommst du ein gutes Verständnis dafür, wie Konflikte entstehen und wie du sie erfolgreich lösen kannst. Du lernst verschiedene Arten von Konflikten kennen und wir zeigen dir, wie unterschiedlich Menschen auf Konflikte reagieren und wie du damit umgehen kannst. Wir führen dich Schritt für Schritt durch die Phasen der Konfliktanalyse und geben dir praktische Konfliktmanagement-Methoden an die Hand, um professionell Konflikte zu klären, schwierige Gespräche sicher zu führen und Eskalationen zu vermeiden.
Die wichtigsten Konfliktmanagement-Themen sind:
- Konflikte erkennen: frühzeitiges Erkennen von Spannungen oder Problemen, bevor sie eskalieren.
- Konflikte analysieren: verstehen, worum es im Konflikt wirklich geht: Was sind die Ursachen, wer ist beteiligt, welche Interessen stehen dahinter?
- Umgang mit Konflikten: Auswahl geeigneter Methoden zur Konfliktlösung, z. B.: Gesprächsführung und Verhandlungen, Mediation (eine neutrale dritte Person vermittelt), Konfliktmoderation (z. B. in Teamsitzungen), Coaching und Deeskalation.
- Konfliktlösung: Kommunikation und Mediation für die Entwicklung von tragfähigen Kompromissen oder Vereinbarungen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind.
- Nachbereitung: sicherstellen, dass die Lösung auch langfristig funktioniert und keine neuen Konflikte entstehen.
- Konfliktprävention: Maßnahmen zur Vorbeugung von Konflikten, z. B. durch klare Kommunikation, transparente Strukturen und eine Feedbackkultur.
Zwar wird Konfliktmanagement häufig mit Mediation gleichgesetzt, jedoch gibt es tatsächlich gewisse Unterschiede. Beide Methoden zielen darauf ab, Konflikte zu lösen, unterscheiden sich aber in ihrer Struktur und Anwendung. Konfliktmanagement umfasst alle Strategien, Maßnahmen und Methoden, mit denen Konflikte erkannt, analysiert, bearbeitet und gelöst werden können. Es ist ein breiter Ansatz, der sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen einschließt. Mediation ist eine strukturierte, freiwillige, kurzfristige Methode der Konfliktlösung, bei der eine neutrale dritte Person die Konfliktparteien unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Merkmale von Konfliktmanagement:
- Wird oft intern durchgeführt (z. B. durch Führungskräfte oder Teammitglieder)
- Umfasst viele Methoden, u. a. Gespräche, Moderation, Coaching, Mediation
- Ziel ist es, Konflikte frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu lösen
- Teil des allgemeinen Führungs- oder Teamprozesses
Darum lohnt sich eine Weiterbildung im Konfliktmanagement
Betriebliches Konfliktmanagement trägt entscheidend dazu bei, dass das Zusammenarbeiten zwischen unterschiedlichen Teammitgliedern oder Abteilungen konstruktiv, produktiv und respektvoll ist. Konflikte sind unvermeidlich – der Unterschied liegt darin, wie wir mit ihnen umgehen.
Warum ist Konfliktmanagement so wichtig?
- Erhalt guter Beziehungen: Konflikte können Beziehungen belasten oder zerstören. Durch gezieltes Konfliktmanagement im Unternehmen lassen sich Missverständnisse klären und das Vertrauen wiederherstellen.
- Förderung von Zusammenarbeit und Teamgeist: Ein gut gemanagter Konflikt kann Teams sogar stärken. Wenn alle Beteiligten gehört werden und gemeinsam Lösungen finden, entsteht ein Gefühl von Zusammenhalt und Fairness.
- Steigerung von Produktivität und Effizienz: Ungelöste Konflikte kosten Zeit, Energie und Nerven. Sie sorgen für Reibungen, Verzögerungen und Fehler. Konfliktmanagement hilft, diese Probleme zu lösen und den Fokus wieder auf die wichtigen Aufgaben zu richten.
- Vermeidung von Eskalationen: Frühzeitiges Eingreifen verhindert, dass sich Konflikte verhärten oder eskalieren, etwa in Form von Mobbing, Kündigungen oder rechtlichen Auseinandersetzungen.
- Förderung einer offenen Kommunikationskultur: Wenn Konflikte offen und respektvoll angesprochen werden dürfen, entsteht ein Arbeitsklima, in dem konstruktives Feedback, Kritik und neue Ideen willkommen sind. Das stärkt Innovation und Lernbereitschaft.
- Persönliche Weiterentwicklung: Konfliktmanagement fördert wichtige soziale Kompetenzen wie Empathie, Selbstreflexion, Kommunikationsfähigkeit und Problemlösung. Wer Konflikte konstruktiv angeht, wächst auch persönlich daran.
Das lernst du in unserem Konfliktmanagement-Kurs
In der Weiterbildung im Konfliktmanagement lernst du, Konflikte am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen, ihre Ursachen zu verstehen und Konflikte erfolgreich zu lösen. Du erhältst praktische Werkzeuge und Techniken, um in verschiedenen Konfliktsituationen sicher zu handeln. Du lernst, Konflikte systematisch zu analysieren und verschiedene Lösungswege anzuwenden – von offenen Gesprächen bis hin zu moderierten Konfliktgesprächen. Außerdem bekommst du einfache Modelle und bewährte Methoden an die Hand, die dir helfen, Konflikte besser zu verstehen, einzuschätzen und konstruktiv zu bearbeiten. Im Folgenden erhältst du einen Überblick über alle Lerninhalte des Kurses.
Konfliktarten
Konflikte in Unternehmen entstehen auf ganz unterschiedlichen Ebenen: zwischen Kolleginnen und Kollegen, zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden oder auch zwischen ganzen Teams, Abteilungen oder Bereichen. Im Konfliktmanagement unterscheidet man verschiedene Konfliktarten, auch wenn in der Praxis meist mehrere Ursachen zusammenkommen.
Typische Beispiele für Konflikte am Arbeitsplatz sind:
- Sachkonflikte: Sie entstehen, wenn es unterschiedliche Meinungen zu fachlichen Themen gibt, etwa darüber, wie eine Aufgabe am besten erledigt werden sollte. Solche Konflikte sind im Berufsalltag ganz normal. Solange sie nicht durch persönliche Spannungen oder Missverständnisse überlagert werden, lassen sie sich meist leicht lösen.
- Beziehungskonflikte: Hier stehen persönliche Spannungen, Antipathien oder verletzte Gefühle im Vordergrund. Es muss nicht immer einen konkreten Auslöser geben. Oft stimmt einfach die „Chemie“ zwischen verschiedenen Personen nicht. Beziehungskonflikte sind häufig emotional aufgeladen und schwerer zu lösen, weil sie tiefere Ursachen haben können, etwa mangelndes Vertrauen oder Missverständnisse.
- Wertekonflikte: Ein Wertekonflikt entsteht, wenn grundlegende Überzeugungen, Moralvorstellungen oder kulturelle Werte aufeinandertreffen. Diese Konflikte sind besonders herausfordernd, da sie nicht einfach durch Kompromisse gelöst werden können. Ein Beispiel wäre ein Streit über ethisches Verhalten im Unternehmen.
- Rollenkonflikte: Solche Konflikte entstehen, wenn unklar ist, wer welche Aufgaben oder Verantwortungen hat, oder wenn unterschiedliche Erwartungen an eine Person bestehen. Zum Beispiel: Eine Führungskraft erwartet Eigeninitiative, während die oder der Mitarbeitende klare Anweisungen braucht.
- Verteilungskonflikt: Hier geht es um knappe Ressourcen wie Zeit, Geld, Personal oder Anerkennung. Wenn mehrere Parteien das Gleiche wollen, aber nicht alle es bekommen können, entsteht ein Verteilungskonflikt.
- Innerer Konflikt (intrapersonell): Nicht alle Konflikte finden zwischen Menschen statt. Manchmal ist eine Person mit sich selbst im Zwiespalt, zum Beispiel zwischen beruflichem Ehrgeiz und dem Wunsch nach mehr Freizeit. Solche inneren Konflikte können sich auch auf das Verhalten im Team auswirken.
Ursachen von Konflikten
Kommunikationsprobleme, Überforderung und Stress, mangelnde Wertschätzung oder Neid und Missgunst – es gibt unzählige Ursachen, warum es zu Konflikten am Arbeitsplatz kommen kann. Denn Konflikte entstehen nicht zufällig. Meist stecken in ihnen tiefe Ursachen, die in der Kommunikation, den Strukturen oder den persönlichen Bedürfnissen der Beteiligten liegen. In unserer Konfliktmanagement-Weiterbildung lernst du, die häufigsten Konfliktursachen zu erkennen und zu verstehen. So kannst du Spannungen frühzeitig kommunizieren, bevor sie eskalieren.
Was sind die häufigsten Ursachen für Konflikte am Arbeitsplatz?
1. Kommunikationsprobleme
Missverständnisse, unklare Anweisungen oder fehlende Rücksprachen sind einer der häufigsten Auslöser für Konflikte. Wenn Informationen nicht klar und offen ausgetauscht werden, entsteht schnell Frust und das Vertrauen leidet.
2. Stress und Überforderung
Wenn immer mehr Aufgaben auf dem Tisch landen, aber die Zeit nicht mitwächst, steigt der Druck. In stressigen Phasen kommt die Beziehung zu Kolleginnen und Kollegen oft zu kurz. Man ist gereizt und das Betriebsklima leidet.
3. Schlechte Arbeitsorganisation
Unklare Rollenverteilungen, fehlende Absprachen oder chaotische Abläufe sorgen dafür, dass sich Mitarbeitende überfordert und alleingelassen fühlen. Das erzeugt Spannungen und begünstigt Missverständnisse oder Konflikte im Team.
Konfliktanalyse
Bleiben Konflikte zu lange ungelöst, verschärfen sie sich mit der Zeit. Anfangs sind sie oft noch versteckt. Hier spricht man von latenten Konflikten. Doch irgendwann brechen sie offen aus. Die Beteiligten geraten aneinander und es wird immer schwieriger, eine Lösung zu finden. Deshalb ist es wichtig, dass die Führungskraft oder die Konfliktmanagerin bzw. der Konfliktmanager Konflikte früh erkennt und handelt. Je früher man eingreift, desto leichter lässt sich der Schaden begrenzen. In unserer Weiterbildung zu Kommunikation und Konfliktmanagement lernst du unter anderem das Modell des Konfliktforschers Friedrich Glasl kennen, das Konflikte in neun Eskalationsstufen und drei Phasen einteilt.
Lösungsorientiertes Konfliktmanagement
Konflikte lassen sich nur dann wirklich lösen, wenn miteinander gesprochen wird. Alle Beteiligten müssen bereit sein, sich auf ein Gespräch einzulassen und an einer Lösung mitzuarbeiten. Wird eine Lösung einfach „von oben“ verordnet, bleibt der eigentliche Konflikt oft bestehen oder wird nur vorübergehend unterdrückt.
Damit Gespräche konstruktiv verlaufen, gibt es verschiedene Lösungsansätze, die wir dir in dem Kurs zum Konfliktmanagement vorstellen.
Welche Ansätze zur Konfliktlösung gibt es? Ein bewährter erster Schritt zur Konfliktlösung ist das offene Gespräch zwischen den Beteiligten. Dabei geht es darum, die jeweiligen Sichtweisen auszutauschen, Missverständnisse zu klären und gemeinsame Lösungen zu finden. Wichtig ist, dass das Gespräch in einem respektvollen Rahmen stattfindet.
Wenn ein direktes Gespräch nicht ausreicht oder die Fronten bereits verhärtet sind, kann eine Moderation durch eine neutrale Person helfen, wie beispielsweise durch eine Konfliktberaterin bzw. einen Konfliktberater oder eine Mediatorin bzw. einen Mediator. Diese Person sorgt für Struktur, achtet auf Fairness und unterstützt die Beteiligten dabei, sich auf Lösungen zu konzentrieren.
Zusätzlich gibt es auch präventive Ansätze, also zur Konfliktprävention, wie z. B. klare Kommunikation, transparente Rollenverteilung, regelmäßiges Feedback und eine offene Fehlerkultur. Sie helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen, bevor sie eskalieren.
Modelle und Methoden im Konfliktmanagement
In unserer Konfliktberater-Weiterbildung lernst du, wie du Konflikte gezielt und sicher angehst. Dafür brauchst du gute Werkzeuge: Modelle und Methoden, mit denen du Konflikte besser verstehen, einschätzen und lösen kannst.
Die folgenden Ansätze lernst du im Konfliktmanagement-Kurs genauer kennen:
Konfliktwolke
Die Konfliktwolke ist ein visuelles Modell zur Analyse von Konflikten. Sie hilft dabei, die verschiedenen Ebenen eines Konflikts, wie Auslöser, Gefühle, Bedürfnisse und mögliche Lösungen, übersichtlich darzustellen. So wird deutlich, dass hinter einem sichtbaren Konflikt oft tiefere Ursachen liegen.
LEAF-Modell
Das LEAF-Modell ist ein strukturierter Leitfaden für Konfliktgespräche. Es steht für L: Lage schildern, E: Emotionen benennen, A: Anliegen formulieren, F: Vorschlag machen. Es unterstützt eine klare, respektvolle und lösungsorientierte Konfliktkommunikation.
DISG-Modell
Das DISG-Modell beschreibt vier grundlegende Persönlichkeitstypen: Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft. Es hilft, das Verhalten und die Kommunikationsstile anderer besser zu verstehen und so Konflikten vorzubeugen oder sie gezielter zu lösen.
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